Landesregierung hilft finanzschwachen Kommunen bei der Kofinanzierung der EU-Förderung

Staatssekretärin Birgit Honé würdigt 11 Projekten in der Region Weser-Ems im Rahmen einer Feierstunde beim Amt für regionale Landesentwicklung

Frau Birgit Honé, Staatssekretärin für Europa und regionale Landesentwicklung und Landesbeauftragter Franz-Josef Sickelmann übergaben heute im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems in Oldenburg die Zuwendungsbescheide an die begünstigten Gemeinden Dornum und Ostercappeln sowie an die Städte Nordenham, Osnabrück und Wilhelmshaven.

Das Land Niedersachsen hat Finanzierungshilfen für fünf Kommunen aus dem Bezirk des Amtes für regionale Landesentwicklung in Höhe von insgesamt ca. 956.000,-- € zur Verfügung gestellt. Die Mittel sind vorgesehen für die Kofinanzierung von 11 EU-Förderprojekten in besonders finanzschwachen Kommunen mit weit unterdurchschnittlicher Steuereinnahmekraft.

Hintergrund der Kofinanzierungszuweisungen ist, dass eine Förderung aus EU-Mitteln immer einen erheblichen Eigenanteil der Zuwendungsempfänger voraussetzt, der gerade von finanzschwachen Kommunen aufgrund ihrer Haushaltslage oft nicht erbracht werden kann. Die Kofinanzierungsmittel verringern hier den Eigenanteil der Antragsteller spürbar und ermöglichen so die Durchführung von entsprechenden Maßnahmen.

Staatssekretärin Honé betont: „das Geld kommt genau da an, wo es am dringendsten gebraucht wird. Dadurch ermöglichen wir es diesen Kommunen, auch von den Fördertöpfen der Europäischen Union partizipieren zu können und damit unterstützen wir gleichwertige Chancen für eine eigenständige und nachhaltige regionale Landesentwicklung.“

Die Mittel werden eingesetzt für Maßnahmen des ländlichen Wegebaus, der Dorfentwicklung sowie für Fachkräftebündnisse und den Wissens- und Technologietransfer zwischen kleinen und mittleren Unternehmen und Hochschulen.

Der Landesbeauftragte Franz-Josef Sickelmann würdigte das Bemühen der Kommunen, in den unterschiedlichsten Themenfeldern Projekte zu entwickeln, damit die Region Weser-Ems auch in den kommenden Jahren gut aufgestellt sein wird. Nur mit vielfältigen Lösungsansätzen könne den gestellten gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und demografischen Herausforderungen begegnet werden.

Diese Förderung wird von der Landesregierung in den kommenden Jahren mit jährlich bis zu 8 Mio. Euro landesweit fortgesetzt, so dass strukturschwache Kommunen auch weiterhin hiervon profitieren können.

Folgende Kommunen dürfen sich über eine Förderung im Rahmen des Programmes „Kofinanzierungszuweisung“ freuen: