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Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems informiert über Ereignisse der Tragfähigkeitsuntersuchung von Wegen in der Flurbereinigung Schwei

Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems informiert über Ergebnisse der Tragfähigkeitsuntersuchungen von Wegen in der Flurbereinigung Schwei

Im Rahmen einer Vorstandssitzung der Teilnehmergemeinschaft Schwei informierte das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems am vergangenen Freitag über die Ergebnisse einer Untersuchung zur Tragfähigkeit von Wegen im Flurbereinigungsgebiet.

Der von der Flurbereinigungsbehörde beauftragte Gutachter, Dr. Ing. Helge Beyer vom Ingenieurbüro für Verkehrswegebau, machte deutlich, dass die Tragfähigkeit des Untergrundes entscheidend für die Belastbarkeit der Wege ist. Mit konkreten Hinweisen zur Bauausführung zeigte er auf, wie trotz der schwierigen Bodenverhältnisse in Schwei Verbesserungen möglich sind. Das Fazit des Gutachters: „Die Belastbarkeit der Wege lässt sich durch spezielle Techniken bei der Bauausführung erhöhen, ohne dass es zu Mehrkosten kommen muss.“ Ein Vergleich zwischen den möglichen Ausbauvarianten spricht eindeutig für Asphalt: Auf Grund des wesentlich geringeren Eigengewichts im Vergleich zu einer rund dreimal so dicken Betondecke werde der Untergrund weniger belastet. Zudem habe eine Gegenüberstellung der Fertigungskosten ergeben, dass die Asphaltvariante deutlich günstiger abschneide. Nach Auskunft von Projektleiter Klaus Speckmann wird das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems die Ergebnisse des Gutachtens in die weiteren Planungsarbeiten einfließen lassen und bis Mitte des Jahres eine Änderung des Wege-und Gewässerplanes aufstellen.

Das vorgelegte Gutachten hat außer als Grundlage für die weitere Planung auch Bedeutung für das Bauprogramm der Teilnehmergemeinschaft Schwei in 2016. Für die vom Gutachter vorgeschlagene Bauausführung für die Olympiastraße wartet die Flurbereinigungsbehörde nun auf „Grünes Licht“ von der Gemeinde Stadland. Speckmann hofft, dass die Ausschreibung für die 3,8 km lange Straße im März beginnen kann. Dagegen ist der Ausbau des Kötermoorer Querweges aufgrund des Gutachtens noch nicht umsetzbar, weil der Plan bisher eine Bauweise in Beton vorsieht. Hier ist nun zunächst die Änderung des Wege- und Gewässerplanes abzuwarten.

Artikel-Informationen

erstellt am:
02.03.2016
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2016

Ansprechpartner/in:
Ralf Krummel

Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems
Dezernatsleiter 4, Flurbereinigung, Landmanagement
Markt 15/16
26122 Oldenburg
Tel: +49 441 9215-300
Fax: +49 441 9215-9165

www.arl-we.niedersachsen.de

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