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Projekt "Großes Meer- Studie zur Aktualisierung und Anpassung des alten Sanierungskonzeptes von 2000"

Im Rahmen des EU-geförderten Projektes „Großes Meer- Studie zur Aktualisierung und Anpassung des alten Sanierungskonzeptes von 2000“ (ELER Fördermittel: Seenentwicklung – See) fanden EU-weite Ausschreibungen statt. Die Domänenverwaltung des Amtes für regionale Landesentwicklung Weser-Ems ist Projektträger und wird von dem Oldenburger Unternehmen ARSU GmbH im Bereich Organisation und Projektmanagement unterstützt. Eine Projektgruppe mit Teilnehmern aus Behörden und Institutionen des NLWKN Aurich, der Gemeinde Südbrookmerland, dem Landkreis Aurich, dem Entwässerungsverband Emden, der Jade Hochschule und dem Seenkompetenzzentrum in Sulingen ist gegründet worden, um das Projekt mit allen erforderlichen Expertisen zu begleiten.

Ziel ist die Erstellung eines umfassenden Limnologischen Gutachtens, welches die Grundlage für die Umsetzung weiterer zielgerichteter Planungen und Maßnahmen am Großen Meer darstellt. Dafür ist die Erfassung aktueller und belastbarer Daten erforderlich, die Aussagen über den gewässerökologischen Zustand des Großen Meeres ermöglichen.

Neben kontinuierlicher hydrologischer Messungen der Zu- und Abflüsse mittels installierter Strömungsmesssonden und der wöchentlich gemessenen Nährstoffgehalte (Stickstoff und Phosphat) während eines gesamten hydrologischen Jahres, sollen auch die aktuelle Landnutzung sowie Sedimentuntersuchungen und Sedimentanalysen durchgeführt werden. Diese neuen und aktualisierten Daten sollen in ein hydrologisches und ökologisches Modell einfließen. Die gewonnenen Ergebnisse und Modellierungen wiederum bilden die Grundlage für eine Gesamtbetrachtung und münden in das limnologische Gutachten, das auch Empfehlungen für die Umsetzung von Maßnahmen geben soll.

Mit diesem Vorhaben wird ein Beitrag zum besseren Systemverständnis der hydrologischen Situation sowie der Belastungssituation und der Belastungsschwerpunkte am Großen Meer geleistet.

Die Fertigstellung des limnologischen Gutachtens wird Mitte diesen Jahres erwartet.


Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Jens Meyerhoff

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