Land fördert Konzepte für attraktivere Innenstadt in Wildeshausen
Landesbeauftragter Franz-Josef Sickelmann überreicht Förderbescheid über 39.895,54 Euro
Wildeshausen – Das Land Niedersachsen unterstützt die Stadt Wildeshausen bei der Weiterentwicklung ihrer Innenstadt. Franz-Josef Sickelmann, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, übergab am Donnerstag einen entsprechenden Förderbescheid in einer Gesamthöhe von 39.895,54 Euro an Bürgermeister Jens Kuraschinski. Die Mittel stammen aus dem Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“, mit dem die Landesregierung den Innenstädten mit EU-Geldern nach der Corona-Pandemie neue Entwicklungschancen eröffnen will.
Ziel des Projektes „Innenstadtmanagement für Wildeshausen“ ist die Weiterentwicklung des Innenstadtmanagements in Wildeshausen durch die Schaffung zusätzlicher Personalkapazitäten. Die Förderquote beträgt 90 Prozent.
Landesbeauftragter Franz-Josef Sickelmann unterstrich die Bedeutung eines Managements für die Innenstädte: „Ein verbindender Ansprechpartner zwischen Händlern, Dienstleistern und Gastronomen sowie der Verwaltung hat einen positiven Einfluss auf eine von allen Beteiligten akzeptierte Entwicklung von Innenstädten“, sagte der Landesbeauftragte. „Insoweit ist das Projekt wichtiger Grundstein für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Wildeshauser Innenstadt“, war sich der Landesbeauftragte sicher.
„Ich freue mich sehr, dass wir in das Programm aufgenommen werden konnten, um kurzfristige Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt anzustoßen bzw. zu entwickeln.", so Bürgermeister Jens Kuraschinski." Zudem freue ich mich über unsere Personalie und dass wir schon einiges bewegen konnten bzw. in Kürze bewegen werden.“
Hintergrundinformationen
Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“
Über das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ fördert die Landesregierung 205 Kommunen und kommunale Verbünde in Niedersachsen bei der Entwicklung von Projekten und Konzepten zur Innenstadtentwicklung.
Das Programm umfasst gut 120 Millionen Euro und speist sich aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe), mit der die Folgen der Corona-Pandemie gelindert werden sollen. Die Förderquote für die Projekte im Rahmen des Programmes beträgt bis zu 90 Prozent. Bereits im März 2023 sollten nach Vorgaben der EU alle geförderten Vorhaben in den Kommunen umgesetzt sein.