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Neubau einer Erdgasleitung Wilhelmshaven-Etzel (Landkreis Wittmund) der RWE Energy AG

Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung - Regierungsvertretung Oldenburg hat die Landesplanerische Feststellung für eine raumverträgliche Trasse getroffen und damit das Raumordnungsverfahren für die Erdgasleitung Wilhelmshaven – Etzel (Landkreis Wittmund) der RWE Energy AG abgeschlossen.

Die RWE Energy AG beabsichtigt verflüssigtes Erdgas (LNG) an der deutschen Nordseeküste anzulanden. Die Rückwandlung des verflüssigten in gasförmiges Erdgas erfolgt auf dem Schiff. Das Erdgas soll in das deutsche Ferngasnetz eingespeist werden. Die LNG-Anlandung soll auf der Tankerlöschbrücke im Wilhelmshavener Ölhafen erfolgen. Vom Raffineriegelände NWO (Nord-West-Oelleitung GmbH) soll eine ca. 25 km lange Leitung nach Etzel gebaut werden.

Der Durchmesser der Leitung wird nach derzeitiger Planung DN 800 (= Nennweite 800 mm) bei einem zulässigen Betriebsdruck (MOP) von 100 bar betragen.

Die neue Erdgastransportleitung Wilhelmshaven – Etzel ist auf eine Transportkapazität von 600.000 m³/h Erdgas ausgelegt.

Die Trasse führt durch die Stadt Wilhelmshaven sowie die Landkreise Friesland und Wittmund. Um Beeinträchtigungen der örtlichen Nutzungen wie Einschränkungen für zukünftige Bebauungen einerseits und negative Umweltauswirkungen andererseits so weit wie möglich zu vermeiden wird die geplante Erdgasleitung soweit wie sinnvoll möglich parallel zu bereits vorhandenen Leitungen geführt.

Das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens ist bei den nachfolgenden Verfahren und Genehmigungen zu berücksichtigen.

Verfahrensunterlagen:

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