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Acht Dörfer setzen sich bei regionalem Vorentscheid zum 28. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zu-kunft“ in Weser-Ems durch

Landesbeauftragter Nikolaus Jansen würdigt das hohe Engagement der Dorfgemeinschaften


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So sehen Sieger aus: Die Vertreterinnen und Vertreter der Dörfer mit Zukunft vor dem Alten Landtag in Oldenburg

Acht Dörfer setzen sich bei regionalem Vorentscheid zum 28. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in Weser-Ems durch

Landesbeauftragter Nikolaus Jansen würdigt das hohe Engagement der Dorfgemeinschaften

Mit einer stimmungsvollen Abschlussveranstaltung an diesem Dienstag (8. Juli) im Alten Landtag in Oldenburg und der Übergabe der Urkunden an die Vertreterinnen und Vertreter der Teilnehmer-Dörfer endete der diesjährige Vorentscheid zum 28. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.

Vorausgegangen war eine facettenreiche Bereisung, die die Mitglieder der Bewertungskommission in der Zeit vom 11. bis 25. Juni an insgesamt sechs Tagen unter Leitung von Uwe-Heinz Bendig, Dezernatsleiter im Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, absolviert hatten.
19 Dörfer waren aus den Kreisentscheiden für den Vorentscheid nominiert worden.

Die Kommission besteht aus Entsandten aus den kommunalen Spitzenverbänden, dem niedersächsischen Landfrauenverband e.V., dem Niedersächsischen Heimatbund, dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten, dem Landvolk Niedersachsen Landesbauernverband e.V., der Niedersächsischen Akademie Ländlicher Raum sowie der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Sie hat folgende acht Dörfer für die Teilnahme am Landeswettbewerb ermittelt und ans Niedersächsische Landwirtschaftsministerium gemeldet:

Backemoor, Gemeinde Rhauderfehn, Landkreis Leer

Bethen; Stadt Cloppenburg, Landkreis Cloppenburg

Clusorth-Bramhar; Stadt Lingen, Landkreis Emsland

Eggeloge; Gemeinde Westerstede, Landkreis Ammerland

Marren, Gemeinde Lindern, Landkreis Cloppenburg

Potshausen, Gemeinde Ostrhauderfehn, Landkreis Leer

Quendorf; Gemeinde Quendorf, Landkreis Grafschaft-Bentheim

Reepsholt; Gemeinde Friedeburg; Landkreis Wittmund

Neben diesen acht für den Landesentscheid nominierten Dörfern wurde von der Jury in diesem Jahr ein Sonderpreis vergeben.

Spreda-Deindrup im Landkreis Vechta erhielt diesen für die gelebte Inklusion im Dorf rund um den Sonnenhof e.V. Dieser ist eine sozialtherapeutische Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, die Plätze im Wohn- und Werkstattbereich für Menschen mit unterschiedlichem Hilfebedarf anbietet, und vollständig ins Dorfleben eingebunden ist.

Kommissionsleiter Uwe-Heinz Bendig betonte, die Jury habe sich den Auswahlprozess nicht leichtgemacht. Letztlich seien alle beteiligten Dörfer Gewinner, weil durch die Teilnahme am Wettbewerb und die damit verbundenen Aktivitäten vor Ort die Dorfgemeinschaften gestärkt und neue Motivation für die Gestaltung der weiteren Entwicklung geschöpft worden seien.

Abschließend wünschte Landesbeauftragter Nikolaus Jansen den benannten acht Dörfern viel Erfolg beim Ende August 2025 anstehenden Landeswettbewerb. An diesem werden 18 Dörfer aus Niedersachsen teilnehmen und drei Dörfer aus diesem Kreis werden für den in 2026 stattfindenden Bundeswettbewerb nominiert werden.


Artikel-Informationen

erstellt am:
08.07.2025

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