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Größen der Oldenburger Wirtschaft treten gemeinsam dem Bündnis „Niedersachsen für Europa“ bei

Europaministerin Honé begrüßt Beitritt - Unternehmen erreichen mit Wahlaufrufen an ihre Belegschaft 20.000 EU-Bürger


Nach zahlreichen Städten und Verbänden haben sich am 27. Februar nun erstmals auch große niedersächsische Unternehmen zu dem Bündnis „Niedersachsen für Europa“ bekannt – alle aus Oldenburg. Es handelt sich um CEWE, EWE, LzO, NORD/LB, ÖFFENTLICHE und OLB. Das Bündnis wurde im Januar von den beiden großen christlichen Kirchen, den Sozialpartnern Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) und Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) sowie der Landesregierung initiiert.

In einer gemeinsamen Erklärung begründen die Vorstände dieser Unternehmen ihre Unterstützung der Initiative:

„In Zeiten des drohenden Brexits und unter dem Eindruck zunehmender europafeindlicher Strömungen in einigen EU-Mitgliedsstaaten begrüßen wir die Initiative 'Niedersachsen für Europa'. Als niedersächsische Wirtschaft schließen wir uns dieser Initiative an, um ein Zeichen zu setzen: Ein starkes und geeintes Europa ist Garant für Frieden, Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Wohlstand und sozialen Fortschritt. Wir als Unternehmen profitieren vom gemeinsamen Wirtschaftsraum, der Binnenmarkt sichert unmittelbar Arbeitsplätze. Auch für unsere Kunden ist die EU längst unverzichtbar: Der freie Waren- und Reiseverkehr ist nicht mehr wegzudenken, und von den Aktivitäten etwa im Verbraucherschutz profitieren wir alle. Wir Oldenburger Unternehmen stehen zu diesen gemeinsamen Errungenschaften und tragen die Initiative aus Niedersachsen mit, um ein vereintes Europa zu bewahren und zu stärken.“

Europaministerin Birgit Honé begrüßte den Bündnisbeitritt der Oldenburger Unternehmen:

„Der Schritt der sechs großen niedersächsischen Unternehmen, in einer gemeinsamen Aktion unserem Bündnis ,Niedersachsen für Europa‘ beizutreten, ist ein kraftvolles Signal und ein nicht zu übersehendes Zeichen für Europa, für internationale Zusammenarbeit und Völkerverständigung . Ich bin den Persönlichkeiten an der Spitze der Unternehmen mehr als dankbar, dass sie sich zu diesem demonstrativen Schritt entschlossen haben. Er macht in beeindruckender Form deutlich, was wir alle zusammen an unserer Europäischen Union haben. Europa ist deutlich mehr als nur ein gemeinsamer Wirtschaftsraum. Die EU ist das erfolgreichste Friedensprojekt der Geschichte. Sie garantiert ihren Bürgerinnen und Bürgern ein Maß an Freiheiten, die Generationen zuvor nicht kannten. Sie sichert Rechtsstaatlichkeit und gemeinsame Standards und fördert den Austausch der Völker und Kulturen in Europa. Gerade die junge Generation profitiert von Europa in zuvor nie dagewesener Weise. Dieses zu würdigen und weiterzuentwickeln ist unsere gemeinsame Aufgabe. Ich bin sehr froh, dass immer mehr Institutionen in Niedersachsen – von der Kirchengemeinde im Alten Land bis zum Global Player – ihre Unterstützung erklären. Das alles steckt in den drei Worten ,Niedersachsen für Europa‘.“

Mit dem Beitritt zur Initiative erklären die Partner, dass sie einen aktiven Beitrag zur europäischen Integration leisten wollen. Die Ziele des Bündnisses sind: - Information über die Europäische Union und ihre Institutionen, - Würdigung der Verdienste und Errungenschaften der Europäischen Union, - Förderung der Völkerverständigung und europäischen Integration, - Steigerung der Motivation, an der Europawahl im Mai teilzunehmen.

Die Förderung dieser Ziele kann beispielsweise durch Informationsveranstaltungen oder Testimonials erfolgen. Die unterzeichnenden Unternehmen erreichen über Aufrufe an ihre Belegschaften, zur Europawahl zu gehen, über 20.000 EU-Bürger und freuen sich, wenn Ihre Initiative auch bei anderen Unternehmen aus Oldenburg Schule machen könnte.

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Herr Olaf Klaukien

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