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Neuer Vorstand nimmt Arbeit auf

Flurbereinigungsverfahren A20-Frieschenmoor: Dr. Karsten Padeken als Vorsitzender gewählt


Ovelgönne – Am 7. Mai 2025 haben die Teilnehmenden des Flurbereinigungsverfahrens A20-Frieschenmoor in einer ersten offiziellen Versammlung ihren Vorstand gewählt. Die Wahl fand im Gasthaus „Zum König von Griechenland“ statt, unter der Leitung von Frederik Meiners und Alessandro Peters vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Weser-Ems, die mit ihrem Team – Nadine Steenken, Ali Darwiche, René Schade und Rena Hullen – angereist waren.

Der neu gewählte Vorstand setzt sich aus fünf ordentlichen Mitgliedern und fünf Stellvertretern zusammen:

Ordentliche Mitglieder:

· Karsten Padeken (Vorsitzender)

· Hendrik Mulder (Stellvertretender Vorsitzender)

· Jörg Deharde

· Jan Gerd Sommer

· Jago Segger Harbers

Stellvertretende Mitglieder:

· Linda Deharde

· Liekele Mulder

· Ralf Vollers

· Kai Padeken

· Gerriet Bruns

Direkt im Anschluss fand die erste Vorstandssitzung statt, in der Karsten Padeken zum Vorsitzenden und Hendrik Mulder zu seinem Stellvertreter gewählt wurden.

Der ehrenamtlich tätige Vorstand wird während des gesamten Flurbereinigungsverfahrens als Bindeglied zwischen den Behörden und den Teilnehmenden fungieren. Dabei geht es um wichtige Verfahrensschritte, wie die Wertermittlung, die Planung von Maßnahmen und die Ausarbeitung der Überleitungsbestimmungen für einen reibungslosen Besitzübergang. Frederik Meiners vom ArL verpflichtete die Vorstandsmitglieder mit einem Handschlag auf eine gewissenhafte und unparteiische Ausübung ihres Amtes.

Das Flurbereinigungsverfahren A20-Frieschenmoor wurde bereits am 30. Oktober 2018 eingeleitet und umfasst etwa 1.868 Hektar sowie rund 210 Teilnehmer. Diese sind die Grundstückseigentümer und Erbbauberechtigten im Verfahrensgebiet. Wegen eingelegter Rechtsbehelfe konnte die Teilnehmergemeinschaft erst jetzt, nach Rechtskraft des Verfahrens, den Vorstand wählen.

Ziel des Verfahrens ist es, die landeskulturellen Nachteile, die durch den geplanten Bau der A20 zwischen Jaderberg und Schwei entstehen, abzumildern oder ganz zu vermeiden. Zusätzlich soll der Landverlust der Betroffenen durch Flächentausche und gezielte Ankaufmaßnahmen reduziert und auf mehr Teilnehmende verteilt werden, um die Auswirkungen auf die Bewirtschaftungsstruktur zu minimieren.

  Bildrechte: ArL WE
Der neue Vorstand mit Mitarbeitern des ArL Weser-Ems in Ovelgönne

Artikel-Informationen

erstellt am:
16.05.2025

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