Nachhaltige & klimaschonende Moorbodenbewirtschaftung - Fördermöglichkeiten
Ein Großteil ehemaliger Moore wurde über Jahrzehnte urbar gemacht. Heute weiß man, dass dessen intensive landwirtschaftliche Nutzung erhebliche Treibhausgasemissionen freisetzt. Mit einer klimaschonenden Bewirtschaftung können Moorböden geschützt, THG-Emissionen reduziert und eine nachhaltige Nutzung ermöglicht werden. Höhere Bodenwasserstände und daran angepasste Bewirtschaftung mit moorschonender Technik können u. a. einen Beitrag zum Klima- und Bodenschutz leisten. Um eine Umstellung der Flächennutzung hin zu einer klimaschonenden Moorbodenbewirtschaftung zu fördern, wurden seitens des Bundes Förderprogramme aufgestellt, die den Transformationsprozess unterstützen. Mit z. B. dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) möchte die Bundesregierung den Klimaschutzbeitrag von Ökosystemen stärken und Maßnahmen zum Erhalt und Schutz von Klima und Natur fördern. Folgende Informationen zu verschiedenen Fördermöglichkeiten sind aus Sicht des Moor(boden)schutzes besonders hervorzuheben:
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Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) fördert im Rahmen des Förderprogramms Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen (FPNR) Forschung und Entwicklung (FuE) im Bereich Wasser- und Nährstoffmanagement von Paludikulturen. mehr
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Online-Schulungen der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH fanden im November 2025 zu den Förderrichtlinien „InAWi“ und „1.000 Moore“ statt. mehr
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Das BMLEH hat Anfang Oktober 2025 zwei neue Förderangebote aufgelegt, um den Moorbodenschutz und die land- und forstwirtschaftliche Nutzung nasser und wiedervernässter organischer Böden (Paludikultur) als wichtigen Beitrag zum Klimaschutz voranzutreiben. mehr
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Informationen zur Förderrichtlinie für die Wiedervernässung und Renaturierung naturschutzbedeutsamer Moore - 1.000 Moore mehr
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Förderrichtlinie „Information, Aktivierung, Steuerung und Unterstützung von Maßnahmen zur Wiedervernässung von Moorböden - InAWi“ mehr